DasGebrauchtwaren.haus feat. Vesperkirche-Niederberg

Kalt war es und feucht – aber die wunderbaren MitarbeiterInnen und Chef von DasGebrauchtwaren.haus in Velbert liessen sich nicht davon abhalten, die Gulaschkanonen aufzubauen – am Münzbrunnen – mitten in der Velberter Fussgängerzone. Das war gedacht als Werbeaktion für die Vesperkirche, aber natürlich auch fürs Gebrauchtwarenhaus 😉 .

Viel war nicht los auf der Einkaufsstrasse. Aber wenn der Küchenchef sich nicht verrechnet hat, sind insgesamt 100 Liter Erbsen- und Gulaschsuppe an Frau und Mann gebracht worden, fast ebenso viele Würstchen im Brot sowie Flyer zur Vesperkirche mitsamt Jojos, Frisbees und Einkaufschips. Spannend waren die Gespräche: Fast die Hälfte der Menschen hatten schon von der Vesperkirche gehört oder gelesen. Andere hörten interessiert zu und fragten nach: „Warum macht ihr das?“ – „Um Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen!“ „Kann ich da auch hin, ich bin orthodox oder vor 40 Jahren ausgetreten oder, oder …“ – „Natürlich, wir freuen uns über jede und jeden, der kommt!“ „Na dann sehen wir uns!“, oder: „Kann man da evtl. mithelfen?“ – „Na klar…“

Am Münzbrunnen in Velbert

Stadtwerke Velbert unterstützen die Vesperkirche

Bernd Jürgen Schönfeld, Barbara Molderings, Elisabeth Selter-Chow, Stefan Freitag, Elke Grünendahl, Karsten Schneider

Die Stadtwerke und die Beteiligungsverwaltungsgesellschaft der Stadt Velbert verzichten in diesem Jahr auf eine Weihnachtsfeier. Der eingesparte Betrag wird für gute Zwecke gespendet. Für Dirk Lukrafka, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Velbert mbH ist klar: „Es gibt viele Menschen in Velbert, die unsere Hilfe benötigen und wir sind dankbar, dass es in unserer Stadt so zahlreiche Bürger gibt, die sich um diese Bedürftigen kümmern. Dieses Engagement möchten wir gerne unterstützen.“
Um dieses Engagement zu unterstützen übergab Geschäftsführer Stefan Freitag stellvertretend für Bürgermeister Dirk Lukrafka je einen Spendenscheck an die Vesperkirche und den Verein für Velberter Kinder.

Vesperkirche auf dem Adventsmarkt

Das Team der Vesperkirche war eingeladen, auf dem Adventsmarkt von das Gebrauchtwarenhaus in Velbert einen Stand zu machen. Viele Leute kamen vorbei, kauften gebrannte Mandeln, Spekulatiusherzen von der Bäckerei Mittelmann oder Popcorn. Am ersten Tag war nebenan auch eine Hüpfburg – großer Spaß für kleine Menschen und deren Erziehungsberechtigten.

Barbara Molderings
Pfarrer Martin Schmerkotte

Infoveranstaltung für Gastgeber

Foto: Kirchenkreis Niederberg

Auch zur 2. Infoveranstaltung für Gastgeber*innen während der Vesperkirche war gut besucht. Mehr als 30 Männer und Frauen ließen sich informieren, was während der Vesperkirche zu tun und zu beachten ist.

Informationen zu Hygienemaßnahme gab erneut Tineke Triebel vom Berufskolleg Neanderthal, die auch als Referentin für Hygiene- und Gesundheitsschulung tätig ist (Auf dem Bild hinten links). Auch Kai Uwe Stachelhaus vom Landhaus Stolberg, der die Mahlzeiten anliefern wird, war wieder beteiligt. Und Projektleiterin Elisabeth Selter-Chow beschrieb den Rahmen der Vesperkirche.

Angesichts der Nachfrage ist ein weiterer Vorbereitungstermin geplant: Donnerstag 10. Jan 2019, 18.30 Uhr im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde auf Tönisheide.

Vesperkirche Niederberg wird konkret

Die Vesperkirche Niederberg wird zwar erst im Januar und Februar 2019 sein. Aber für die Durchführung der Vesperkirche haben sich bereits zahlreiche Helferinnen und Helfer angemeldet. Schließlich gibt es während der Vesperkirche jeden Tag viel zu  tun: die Gäste werden begrüsst, das Essen und Getränke werden serviert und sauber und ordentlich muss es auch sein.

Tineke Triebel

Am Donnerstag 15. Nov. 2018 trafen sich im Gemeindezentrum an der Oststrasse deshalb mehr als zwanzig interessierte Helferinnen und Helfer zur Vorbereitung. Tineke Triebel vom Berufskolleg Neanderthal, die auch als Referentin für Hygiene- und Gesundheitsschulung tätig ist, informierte über die nötigen Hygienemaßnahmen während der Vesperkirche. Schließlich wird hier mit Lebensmitteln gearbeitet und es braucht einige Achtsamkeit. Ihre Zusammenfassung nach dem Vortrag: „Bei euch kann ja gar nichts passieren – so wie ihr das geplant habt.“

Kai Uwe Stachelhaus

Anschließend erläuterte Kai Uwe Stachelhaus vom Landhaus Stolberg, wie die Ausgabe der Mahlzeiten organisiert wird. Stachelhaus kocht und liefert die Mahlzeiten für die Vesperkirche und unterstützt die ehrenamtlichen Helfer bei ihren Aufgaben. Er gab den Anwesenden gleich zwei Tipps mit auf den Weg: „Bleiben Sie immer ruhig, auch wenn es hektisch wird. Und seien Sie immer freundlich, damit tragen Sie zu einer gastlichen Atmosphäre bei und die Gäste fühlen sich wohl.“

Elisabeth Selter-Chow

Abschließend erklärte die Projektleiterin der Diakonie, Elisabeth Selter-Chow, noch einige Abläufe und Hintergründe während der Vesperkirche. Gefragt, wer denn alles zur Vesperkirche kommen wird, antwortet Sie: „Wir hoffen, dass Menschen aus vielen verschiedenen Lebenslagen kommen. Dann sitzt vielleicht ein Tafelbesucher neben einem Bankangestellten, oder ein Schüler neben einem Pensionär und sie kommen ins Gespräch. Und vielleicht kommt der eine oder andere wieder und hilft dann bei der Essensausgabe. Eben „Vielfalt unter dem Kirchendach“.

Dieser Vorbereitungstermin der auch den offiziellen Charakter einer „Belehrung“ hatte, wird am 22. Nov. um 18.30 in der Stadtkirche in Wülfrath wiederholt. Zusätzlich wird es weitere Termine im Januar geben.

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