Der „neue“ Pfarrer in Hattingen, Hansjörg Federmann, bewegt viel. Einstmals war er für die EKiR und die EKvW für die Fortbildung im „Fundraising“ tätig. Dort kam er zum ersten Mal mit der Vesperkirche in Niederberg in Kontakt. Und als er dann gewählt war zum Gemeindepfarrer in Hattingen, schob er sogleich die Vesperkirche Hattingen an. Und holte sich einigen Rat von unserer Koordinatorin für Gemeinwesenarbeit, Verena Sarnoch.
Was für eine freudige Überraschung, mittags die Vesperkirche in der St.-Georgs-Kirche in Hattingen zu betreten: Jede zweite Kirchenbank war umgedreht, sodass mensch sich auf zwei Bänken gegenüber saß und in der Mitte war ein schön und funktional gedeckter Tisch: Sechs Menschen auf der einen Seite und sechs auf der anderen Seite. Freundliche Helfer gaben ihr Bestes und bedienten an den Tischen, bereiteten die Teller vor, waren aufmerksam bei den Wartenden und vieles mehr. Sogar die NotfallseelsorgerInnen waren da und erkundigten sich bei allen, ob es denn auch gut ginge. Die Kirche war mit 100 besetzten Plätzen voll; die Stimmung konnte besser kaum sein, auch wenn nach einer Stunde Schichtwechsel für die Besucher war: dann wurden die nächsten 100 BesucherInnen erwartet.
Die Wunder, die dort passieren, kennen wir: Es gibt mehr als genug Interessierte, die helfen wollen. Es gibt eine riesige Resonanz an BesucherInnen und es gibt nicht als gutes Feedback. Eins aber können wir in Niederberg noch lernen: Ein großer Caterer in der Stadt spendet alle Mahlzeiten während der gesamten Zeit. Damit und mit den übrigen Spenden ist schon ein kleine finanzieller Grundstock für die nächste Vesperkirche gelegt. Und es gab jede Menge gute Ideen, die wir gerne nach Niederberg mitnehmen. Den Menschen in Hattingen wünschen wir jedenfalls weiterhin guten Erfolg.

